Universität Heidelberg

Netzwerkkonferenz Japan 2018

Beim vierten Research Alumni Netzwerktreffen der Universität Heidelberg konnte HAI am 14. und 15. April 2018 Teilnehmer/innen aus Japan, Deutschland, Taiwan, Südkorea und China an der Universität Kyoto, einer der Partneruniversitäten der Ruperto Carola in Japan begrüßen. Mit dieser Netzwerkkonferenz konnten neue Impulse für das Heidelberger Research Alumni Netzwerk in Ostasien gesetzt werden.

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine Podiumsdiskussion mit anschließendem Austausch im Plenum zum Konferenzthema "Forschung als Brücke zur Internationalisierung". Wissenschaftler und Vertreter von Förderorganisationen aus Deutschland und Japan beleuchteten dabei die Internationalisierung im Spannungsfeld von hochschulpolitischen Zielen und den Interessen der forschenden Wissenschaftler. Die Rolle der Wissenschaftsförderorganisationen, finanzielle Ausstattung und der sich verschärfende Wettbewerb waren weitere Gesprächspunkte der lebhaften Diskussion.

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Podiumsteilnehmer von links nach rechts:
Prof. Dr. Yuko Nishitani, Prof. Dr. Masahiro Yamashita, Prof. Dr. Katja Mombaur, Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel, Dorothea Mahnke, Prof. Dr. Peter Comba, Dr. Mariko Kobayashi, Dr. Jörg Schneider

Das wissenschaftlich übergreifende Konferenzthema wurde von fachlichen Programmpunkten sowie Erfahrungsberichten zu Forschung in Deutschland und internationalen Best Practice-Beispielen flankiert. Prof. Dr. Motomu Tanaka (Universität Heidelberg und Universität Kyoto) als Vertreter des HeKKSaGOn-Netzwerks berichtete über hervorragende internationale Zusammenarbeit in der Forschung und Prof. Dr. Harald Fuess (Universität Heidelberg) mit Björn-Ole Kamm (Universität Kyoto) über Erfolge und Erfahrungen in der Lehre am Beispiel des gemeinsamen Joint Degree Master of Arts Program.

Zur Eröffnung der Netzwerkkonferenz am 15. April stellte Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, die aktuelle Entwicklung der Universität sowie der Heidelberger Forschungseinrichtungen vor. Langfristige strukturelle Entwicklungen in der Forschungslandschaft Deutschland und Heidelberg standen dabei ebenso im Fokus wie weltweite Kooperationen und die Internationalisierungsstrategie der Universität.

Unter dem Motto "2 Alumni - 2 Erfahrungen" gaben Prof. em. Dr. med. Kazuhiro Hara sowie Dr. Takashi Fujii Einblicke in ihre jeweiligen Heidelbergaufenthalte - als Gastwissenschaftler bzw. Doktorand - und berichteten über die Bedeutung der Universität Heidelberg für ihre weitere wissenschaftliche Karriere.

Bereits mit dem Eröffnungsvortrag zu Entwicklungen an der Universität Heidelberg sowie den außeruniversitären Forschungseinrichtungen vermittelte Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel den teilnehmenden Research Alumni ein aktuelles Bild ihrer ehemaligen gastgebenden Einrichtungen. Dies wie auch das Update zu Forschung und Fördermöglichkeiten in Deutschland von Dr. Jörg Schneider (DFG) wurde von den Wissenschaftlern aufmerksam aufgenommen und weckte bei einigen das starke Interesse zu einem erneuten Forschungsaufenthalt am Neckar.

Passend dazu lud das Format Open Space zu weiterführenden Gesprächen über Fachthemen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit ein. Zukünftige Kooperationen konnten angebahnt und der persönliche Austausch intensiviert werden.

In seinem Fazit hob Prof. Dr. Bernhard Eitel noch einmal die Bedeutung von internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit in Forschung und Lehre hervor. Die Teilnehmer/innen der Konferenz stünden beispielhaft für eine langjährige, generationsübergreifende und zukunftsweisende Zusammenarbeit. Die bereits sehr gute Verbindung zwischen Heidelberg und Japan könne nun durch das Research Alumni Netzwerk mit einer weiteren Komponente ausgebaut werden.

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Neben dem fachlichen und internationalen Austausch bereicherten zwei weitere Höhepunkte die Research Alumni Netzwerkkonferenz:

Der Auftakt der bereits in anderen Ländern etablierten Vortragsreihe "Heidelberg Lecture" mit anschließender Diskussion des Heidelberger Gerontologen Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse zum Thema "Schöpferisches Altern in verschiedenen Ländern und Kulturen - was uns Biologie, Medizin und Kulturanthropologie lehren" sowie die feierliche Gründung von Heidelberg Alumni Japan (HAJP) unter dem Dach von HAI. Angeführt von Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel und den beiden Senioritäten Frau Tomomi Spennemann-Oshima und Herrn Kyoshiro Yajima unterzeichneten alle Anwesenden der Abendveranstaltung die Gründungsurkunde und brachten damit ihre Verbundenheit zur Universität Heidelberg und HAJP zum Ausdruck.

 

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Fragen oder Anregungen zu diesen Seiten: Philippe Bayer, Jella Friedrich
Stand: 28. Juni 2018
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